Queen Mary 3

MDR, 2007

Bei den Aufnahmen zu Die Sicherheit einer geschlossenen Fahrgastzelle Während der Aufnahmen zum Hörspiel Queen Mary 3 im Studio in Halle (v.l.n.r.): Michael Schrodt, Dietmar Mues, Thilo Reffert, Franziska Petri, Stefan Kanis (Regisseur) und Roman Knizka. Foto: MDR

Wir schreiben das Jahr 2040. An Bord der »Queen Mary 3«, dem luxuri­öses­ten Luxus­kreuz­fahrt­schiff aller Zeiten, reisen Andreas Ott und seine Frau Anja durch die Antarktis. Die beiden wollten eigent­lich immer Kinder haben – aber auch einen erfül­lenden Beruf. Dieser nimmt sie so sehr in Anspruch, dass sie den richtigen Zeitpunkt verpasst haben.

Immerhin, seit sieben Jahren haben sie eine Tochter und seit vier Jahren einen Schwieger­sohn gemietet, ganz einfach über eine Agentur. Jetzt, auf der Kreuz­fahrt durch die Antarktis, haben sie etwas ganz Beson­deres vor. Bei dieser feier­lichen Gelegen­heit wollen sie aus Miete Ver­wandt­schaft machen, eine echte Familie. Beziehung statt Bezahlung, ein Erz­bischof ist mit an Bord.

Als Hely, die Leih-Tochter, und Henry, der Leih-Schwieger­sohn, von diesem Angebot erfahren, ist es mit dem gut bezahlten Familien­glück vorbei. Echte Kinder sind das Gegenteil der dienst­beflis­senen Leih­kinder. Die Situation eskaliert.

Aber weil die Zukunft die Zukunft ist, darf Andreas hoffen, die Karten noch einmal zu neu mischen, indem er sein jüngeres Ich vor dieser Zukunft warnt. Die Techno­logie dazu hat er selbst erfunden: Radio­sendungen in die Ver­gangen­heit sind natürlich verboten, aber in diesem Fall unbedingt nötig.

Hörprobe des Hörspiels Queen Mary 3