Kinderhörspiele

Seit 2010 schreibt Thilo Reffert Hörspiele für Kinder. 2011 wurde er mit dem Deutschen Kinder­hörspiel­preis aus­ge­zeich­net. 2012 folgte der MDR-Kinder­hörspiel­preis.

In den folgenden Jahren schrieb Thilo Reffert zahlreiche Kinderhörspiele - vor allem für Deutschland­radio Kultur, aber auch für den SWR, den WDR und den HR. Unter diesen Hör­spielen finden sich Bearbeitungen fremder Stoffe wie Pinocchio und Faustinchen sowie Hör­spiele, die Reffert aus oder zu Theater­stücken (Leon und Leonie) oder Büchern (Fünf Gramm Glück) entwickelte. Daneben stehen die Original­hörspiele, die genuin für das Radio entstanden und sich gegen eine Umsetzung in andere Genres - bisher jedenfalls - sträuben, was nicht zuletzt an ihrer Erzählweise liegt.

Die hörspielnarratologische Forschung dazu hebt Refferts Experimentieren mit verschie­denen Erzähl­formen hervor, das den "hetero­diegetischen Erzähler mit Null­fokali­sierung" (Andreas Wicke, an Gérard Genette anschließend) nur im drama­tur­gischen Aus­nahme­fall bemüht. Tatsäch­lich verwen­dete Reffert den »klassischen Erzähler« nur in einem ein­zi­gen Hör­spiel - Mr. Handicap.

2014 und 2018 erhielt Reffert den MDR-Kinder­hörspiel­preis erneut; 2021 wurde er zum zweiten Mal mit dem ARD-Kinder­hörspiel­preis aus­gezeichnet.

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